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Veganes "Keema" mit Süßkartoffeln und Kichererbsen

... nach Art des Hauses bzw. des Kühlschrankes ;-)

Was ist eigentlich "Keema"? Das sagt Wikipedia:
Keema, Kheema oder Qeema ist ein persisches Gericht. Das Wort bedeutet "Hackfleisch". Ganz Typisch ist es ein Currygericht aus Lammhackfleisch mit Erbsen oder Kartoffeln. Keema kann aus fast jedem Fleisch hergestellt werden. Es kann durch kochen oder braten zubereitet werden und auch zu kababs (gegrillte/gebratene Fleischspieße oder -bällchen aus Hackfleisch) geformt werden. Keema wird zudem manchmal als Füllung für Samosas oder Naan-Brot verwendet.



250 g veganes Hackfleisch (aus dem Biomarkt)
1 Süßkartoffel
10 Cocktailtomaten
3 EL Tomatenmark
1 große rote Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Dose Kichererbsen
1 TL schwarze Senfsamen
5 Curryblätter
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
2 getrocknete, rote Chilischoten
ca. 2 cm Zimtrinde
1 TL Kreuzkümmel
1,5 TL Garam Masala
1/4 TL Kurkuma
1 EL fein gehackter, frischer Ingwer
Olivenöl oder Ghee
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe zum Aufgießen
ca. 3 große EL Naturjoghurt oder vegane Soja-Variante
1/2 Bund frischer Koriander, Blätter und Stiele fein gehackt

Zwiebel in kleine Würfel und Süßkartoffel in mundgerechte Stücke schneiden.
Knoblauch fein hacken. Cocktailtomaten vierteln.

Kichererbsen in ein Sieb abgießen und mit kalten Wasser etwas abspülen. Das überschüssige Wasser abtropfen lassen. Eine große Pfanne mit einem Schuß Olivenöl erhitzen und die Kichererbsen unter Rühren anrösten, bis sie außen anbräunen und etwas trockener werden. In der letzten Minute Bratzeit kann man noch ein wenig von dem Knoblauch zu den Kichererbsen geben und mitrösten. Dann mit Chilipulver (je nach Geschmack) und Salz würzen, in ein Schälchen geben und beiseite stellen. Aufpassen, daß man die Kichererbsen nicht schon in der Zwischenzeit weg-snackt ;-)

Wieder etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. Nach ca. 2 Minuten die Süßkartoffelwürfel dazu geben und nochmal weitere 2 Minuten mitbraten. Die Zwiebeln sollten eher glasig werden, nicht braun. Zwiebel-Kartoffel-Mixtur in eine Schale geben und beiseite stellen.

Erneut Öl in die Pfanne geben und Senfsamen, Curryblätter, Lorbeerblatt, Nelken, getrocknete rote Chilischoten, Zimtrinde und Kreuzkümmel anrösten, bis die Senfsamen anfangen zu springen wie Popcorn. Dann das vegane Hackfleisch dazu geben und mit den Gewürzen vermengen. Ca. 2 Minuten anbraten - dabei aufpassen, daß die Gewürze nicht verbrennen. Zur Not einen Schuß Gemüsebrühe mit rein geben.

Die Zwiebel-Kartoffel-Mischung und die Cocktailtomate mit zum Hack in die Pfanne gebenund umrühren. Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen (ungefähr so, daß der Boden bedeckt ist - daß das Gericht schmoren kann ohne anzubrennen), einen Deckel auf die Pfanne geben und auf niedriger bis mittlerer Hitze ca. 5 Minuten vor sich hin bruzzeln lassen. Dann das Tomatenmark einrühren, Salzen und Pfeffern und nochmal 5 Minuten weiter köcheln lassen. Falls die Masse zu trocken wird, noch mehr Brühe dazu geben.

Die Cocktailtomaten sollten nun weich geworden sein und es sollte eine würzige - nicht zu trockene und nicht zu wässrige Sauce entstanden sein. Diese peppen wir jetzt noch mit Garam Masala und Kurkumapulver auf und verleihen ihr Cremigkeit mit dem Joghurt. Jetzt muß man die Sauce nicht mehr kochen, aber 2 Minütchen ziehen lassen schadet nicht.

Ganz am Ende den frischen Koriander untermengen. Vielleicht noch ein paar Blättchen für die Deko aufheben.
Die würzigen Kichererbsen über der Hacksauce verteilen und am Besten gleich mit der Pfanne auf den Tisch stellen :-)

Schmeckt gut mit Karotten-Radieschen-Salat.
Ich finde, es ist auch so sehr reichhaltig, aber wer eine Beilage braucht, kann ohne Weiteres z.B. indisches Fladenbrot, Reis oder auch ganz normales Brot dazu kombinieren.


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