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Kurkuma-Ingwer-Pickles

Als ich letztens frühmorgens im Alnatura Supermarkt war, fand ich dort eine Kiste mit ganz frischer Gelbwurz vor.

Da habe ich mich an die wunderbaren Pickles von Anuli - meiner damaligen Hindi-Kurs-Mitschülerin, die uns auch einmal zu einem Ayurvedischen Kochkurs eingeladen hatte (siehe hier) - erinnert.

Leider habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Deshalb dachte ich, ich probiere es jetzt einfach selbst mal aus, die Knolle einzulegen.



Und so habe ich's gemacht:
frischer Kurkuma und frischer Ingwer zu gleichen Teilen
gutes Olivenöl
ca. 1 EL Salz

Kurkuma und Ingwer schälen und in 1-2 mm dicke Scheiben schneiden. In ein gut gereinigtes Einmachglas geben, mit etwa einem gestrichenen Esslöffel Salz vermengen und mit Olivenöl aufgießen, so dass alle Stücke einen halben Zentimeter mit Öl bedeckt sind.


Bisher halten die Pickles sehr gut (ich habe sie vorsichtshalber im Kühlschrank) und schmecken sehr lecker!

Ich esse einen Löffel davon zu sämtlichen Gemüsegerichten, indischen Gerichten, wie Dhal, oder auch als Beilage zu Käse. Erdig, frisch und salzig.

Und die beiden Wurzeln sind in ihrer positiven Wirkung für die Gesundheit kaum zu übertreffen. Sie wirken u.a. anregend auf die Verdauung, entzündungshemmend und antioxidativ.

Chutneys mit Tamarinde


Tamarinden-Dattel-Chutney
3 TL Urid Dal
2 getrocknete rote Chilies
8 Datteln
3 EL getrocknete Kokosflocken
2 gruene Chilis
kleine handvoll Curryblätter
eine limonengroße Menge Tamarinde
1/2 TL Asafötida
Salz zum Abschmecken



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Tamarinden-Kokos-Chutney mit frischen Kräutern
3 TL Urid Dal
4-5 getrocknete rote Chilies
1/4 Tasse geriebene Kokosnuss (frisch)
2 grüne Chilis
kleine handvoll Curryblätter
kleine handvoll Korianderblätter
kleine handvoll Minzeblaetter (nach Wunsch)
eine limonengroße Menge Tamarinde
1 TL Jaggery oder brauner Zucker
1/2 TL Asafötida
Salz zum Abschmecken



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Zubereitung (gilt für beide Chutneys)
Tamarinde mit etwas Wasser vermengen und einen dicken Saft herausdrücken. (Ich hab sie etwas eingeweicht und dann durch ein Sieb gestrichen.)

1 TL Öl in einer Pfanne erhitzen. Asafötida und das Urid Dhal zufügen. Das Dhal bei kleiner Hitze rösten, bis es ein Goldbraun wird. Die getrockneten Chilies mit hineingeben und rösten. Dabei Acht geben, dass die Gewürze nicht verbrennen - immer rühren!

Die Platte ausschalten und die Würzmischung mit allen weiteren Zutaten in einen Mixer oder Mörser geben. Mit etwas Wasser zu einer dickflüssigen Paste mahlen.

Unser indisches Silvestermenü 2006

› Vorspeise: Tomaten-Kokossuppe





› Gemüsecurry mit Kokosmilch





› Kokosdhal





› Spinat mit Sesam und Joghurt



› Chicken Vindaloo
Zutaten: 15 - 20 getrocknete Chilichoten, 1 TL Kreuzkümmelsamen, 6 Nelken, 5 cm Zimtstange, 10 Pfefferkörner, 1/4 Sternanis, 1 TL weiße Mohnsamen, ein ca. 5 cm großes Stück frischer Ingwer, 6 große Knoblauchzehen, 1 EL Tamarinde, 4 TL Apfelessig, 75 ml Öl oder Ghee, 1 TL Salz, 1/2 TL Jaggery, 15 Curryblätter

Alle Gewürze, Ingwer, Knoblauch und Tamarinde im Mixer zu einer Paste pürieren.
Ghee in einem Topf erhitzen und 3 große, in Würfel geschnittene Zwieblen darin anbraten. Dann das Fleisch und die Gewürzpaste hinein geben, alles gut verrühren und noch ein paar Minuten unter Rühren weiter braten.

Mit 1 Liter Wasser aufgießen und köcheln lassen, bis das Fleisch zart und die Sauce aromatisch eingekocht ist. Zum Schluß die Curryblätter untermengen und das Curry weitere 5 Minuten ziehen lassen.

Die Curryblätter entfernen, mit frischem Koriander garnieren und mit Reis oder indischem Fladenbrot servieren.


› Gurken-Raita
2 Gärtnergurken schälen und mit dem Julienneschneider oder dem Messer in dünne Streifen schneiden. Mit 1 grossem Becher Naturjoghurt vermengen und mit Salz, Pfeffer und in einer Pfanne kurz angeröstetem Kreuzkümmel würzen.

› Gewürzreis
Reis waschen und mit doppelter Menge Wasser sowie 2 Nelken, 2 Kardamomkapseln und einem Stück Zimtstange garen.

Minz-Koriander-Chutney

› Kokos-Salat
Zwei handvoll getrocknete Kokosflocken 1 Stunde lang in heißem Wasser einweichen, dann den Großteil der Flüssigkeit durch ein Tuch auspressen. Oder frische Kokosflocken verwenden.

Eine Karotte schälen und fein raspeln. Karotte zusammen mit etwas klein gehacktem, frischem Ingwer, frischen Koriander- und Curryblättern zu den Kokosflocken geben.

1 TL Senfsamen mit Ghee in einer Pfanne anrösten, bis sie beginnen zu springen und ebenfalls in die Schale schütten. Mit Salz würzen und gut vermengen.

› Rosinenchutney
Rosinen in heißem Wasser 1 Stunde lang einweichen. Mit getrockneter roter Chilli und frischem Ingwer (beides fein gehackt) im Mixer pürieren. Mit Salz und Honig abschmecken.



› Nachspeise: Kokos-Kardamom-Burfi

Scharf-süßes Rosinen-Ingwer-Chutney

1 handvoll Rosinen in heißem Wasser 1 Stunde lang einweichen.

Mit fein gehacktem frischem Ingwer und ebenfalls fein gehackter roter, getrockneter Chilli im Mixer pürieren - Mengen ganz nach Geschmack.

Mit Salz und Honig abschmecken.

Yogisches Menue III

Kartoffelstücke in würziger Kokossauce
Gemüse-Kitchery (Kohl, Urid-Dhal, Mandeln)
Salat mit Schwarzaugenbohnen, Kokosraspeln, Karottenraspeln, Koriander, Gurkenwürfeln

Basmati-Reis mit schwarzen Bohnen

› Tomatenchutney
Zutaten: 250 g Zwiebeln, gehackt, 4 EL Wasser, 1/4 l Essig 5 %, 350 g Vollrohrzucker, 200 g säuerliche Äpfel in Würfel geschnitten, 1 kg Tomaten enthäutet und in Achtel geschnitten, 200 g Sultaninen eingeweicht, je 1 TL Salz und Paprika, je 1/2 TL Pfeffer, Chili und Ingwer | Zubereitung: Zwiebeln mit 4 EL Wasser glasig dünsten. Alle Zutaten zugeben und 20 Minuten unter Rühren kochen, heiß in Gläser füllen und mit Einmachfolie oder Deckel verschließen. Yogis machen es wohl eher ohne Zwiebeln, aber dazu hab ich leider kein Rezept gefunden.

Trockenfrüchte-Pickle
Pappad
Mandelkuchen